BIM

Keine Angst vor den 3 Buchstaben

Eines muss man diesem Thema vorwegnehmen, innerhalb kürzester Zeit wurde es geschafft von fast jedem wahr-
genommen zu werden. Trotzdem gibt es kaum einen Bereich, der so kontrovers aufgenommen wird. Die Reaktionen reichen von:

„Dieser Schritt ist längst überfällig und ist ein Meilenstein im Bau- und Planungswesen“ bis

„BIM? Wir warten lieber erst einmal ab, was der Tag noch bringt“.

Egal wie die persönliche Meinung dabei auch immer ausfällt, ist es wichtig, sich in betreffenden Branchen mit den Grundlagen auseinanderzusetzen um keine bösen Überraschungen zu erleben. Als Softwarehersteller kommen wir dieser Informationspflicht nach und werden nicht müde die Grundlagen zu erklären. Dabei ist es am einfachsten zu erklären, was das Ziel von BIM (Building Information Modell) ist. Ziel dieses Themas ist der optimierte Arbeitsablauf in der Planungsphase. Gleichen derzeitige Planungsabläufe noch eher einem Papierkrieg als einem effizienten Arbeitsablauf, soll BIM hier die Wende herbeiführen und vor allem Zeit und damit Geld sparen. Einige Meinungen äußern sogar Einsparungswerte von über 30% im Vergleich zu den derzeitigen Planungsabläufen, gerade bei größeren Projekten.

Geschafft werden soll dies mit einem zentralen Gebäude-Modell, das anhand einer zentralen Schnittstelle an die verschiedensten Gewerke übermittelt werden kann, ohne dass es hier mehrfacher Änderungen auf den verschiedenen Seiten bedarf. Das heißt, dieses zentrale Modell verfügt über eine Vielzahl von Beziehungen. Nehmen Sie eine Stellgröße dieses Modells und verändern hieran etwas, dann sollen die Auswirkungen (z.B. Kosten, Materialmengen, technische Ergebnisse) automatisch berechnet werden.

Für die einzelnen Gewerke bedeutet dies im Prinzip nur: „Augen auf beim Softwarekauf“. 3D-Schnittstellentechniken wie IFC werden sehr stark an Bedeutung gewinnen und irgendwann gewohnte Austauschformate, wie PDF und DXF/DWG ersetzen oder zumindest stark verdrängen. Wir bieten diese Techniken bereits seit einigen Jahren an, um maximale Flexibilität zu gewährleisten. Schauen Sie sich hierzu z.B. die umfangreichen Im- und Exportfunktionen in HottCAD an.

Eine Besonderheit birgt solch ein globales Format aber noch: Ist der Planer derzeit gewohnt mit einem einzigen großen Anbieter von Software zu arbeiten, kann er sich zukünftig beliebige Module zusammen suchen und (auch herstellerübergreifend) frei kombinieren. D.h. der Komfort in Anwendungen wird entscheidender als die bloße Möglichkeit Berechnungen durchzuführen. Unser „Baukastensystem“ ist darauf bereits optimiert.

Wie Sie sehen birgt dieses Thema also gar nicht so viele Geheimnisse, mit dem richtigen Softwarepartner an Ihrer Seite.