Neuerungen im Lüftungs-Check

Das Inkrafttreten der EnEV 2014 erfordert Aktualisierungen an der Software „Lüftungs-Check“. Neben der Anpassung an den neuen Klimareferenzort Potsdam, wurden einige Tabellenwerte aus der DIN V 18599 verändert. Insbesondere Komponentenbetriebszeiten und die Aktualisierung von Verbrauchswerten standen hier im Mittelpunkt.

Die Frage über den Sinn oder Unsinn, die Lüftungsanlagen mit einem festen Klimareferenzort energetisch zu bewerten und Sanierungsempfehlungen auszusprechen, wurde im Normausschuss leider noch nicht abschließend gelöst.

In diesem Zusammenhang taucht auch die Frage nach der Pflicht des Anforderns einer Registriernummer auf. Energieausweise und Klimaanlagen-Inspektionsberichte müssen seit 01.05.2014 mit einer Registriernummer versehen werden. Diese ist vom DIBt (Deutsches Institut für Bautechnik) kostenpflichtig zu beantragen. Stichprobenartig sollen so Berechnungsergebnisse überprüfbar werden. Der „Lüftungs-Check“ (in der späteren Version „Klima-Check“), wird eine vom DIBt bereitgestellte Schnittstelle nutzen, die diese Tätigkeiten für den Nutzer sehr einfach unterstützt.

Als weitere Neuerung, wird an der Einarbeitung von LCCA-Funktionalität (Life-Cycle-Cost-Analyse) gemäß VDI 4703 gearbeitet. Hier werden schon bei der Dimensionierung von Anlagenkomponenten finanzielle Aspekte, über einen zu betrachteten Zeitraum, berücksichtigt. Für den Lüftungs-Check sind dies die Komponenten der Ventilatoren und die Wärmerückgewinnung. Dabei werden verschiedene Varianten aus Investitionskosten und reduzierten Verbrauchskosten gerechnet, womit dem Nutzer die finanziell beste Lösung angeboten wird.

Weitere nützliche Hilfen und Informationen finden Sie im FGK Statusreport 5 der im Softwareprogramm Lüftungs-Check hinterlegt ist.