Vom Lüftungskonzept zur Anlagenplanung

Mit der DIN 1946-6 wird die Erstellung von Lüftungskonzepten bei Neubauten grundsätzlich Pflicht. Dies gilt ebenso für Bestandsgebäude bei denen mindestens ein Drittel der Fenster-/Dachfläche modernisiert wurde. Auch für die Förderprogramme der KfW ist die Erstellung von Lüftungskonzepten eine Bedingung. Das Argument ist einleuchtend – die KfW möchte nachhaltig schadensfreie Gebäude fördern. Mit unserer Software „Lüftungskonzept 1946-6“ ist die Nachweisführung schon seit einiger Zeit praktikabel und schnell möglich. Nun werden mit der Weiterentwicklung der Software zum „Lüftungsplaner“ die Konzepte in eine Planung umgesetzt.

Die Software stellt dabei ein universelles Werkzeug dar. Aus einer rein tabellarischen Eingabe lassen sich Luftvolumenmengen und die Auslegung der einzelnen Komponenten ermitteln. Umfangreiche Herstellerdaten zu Lüftungsgeräten, Verteilern, Ventilen, und Schalldämpfer sind im Programm hinterlegt.

Intuitiv gestaltet sich die Eingabe über das hauseigene CAD-Tool „HottCAD“. Über die grafische Erfassung kann der Grundriss eines Gebäudes schnell konstruiert werden. Der „Lüftungsplaner“ verfügt dabei über die Möglichkeiten des Imports von DXF-/DWG-Dateien oder das Einlesen von Scans als Bilddateien. Mit den ermittelten Raumdaten werden dann die spezifischen Luftvolumenströme berechnet und die Lüftungsanlage konzipiert. Die Komponenten der Lüftungsanlage werden dann in 2D in „HottCAD“ geplant. In dem bereits konstruierten Grundriss werden die Luftventile in den Räumen verteilt, die Lage der Verteiler und des Aggregats bestimmt und mit den Luftleitungen verbunden. Die in der Zeichnung konstruierten Elemente lassen sich dann in Stücklisten ausgeben. Die Planung kann über Plotter oder Drucker ausgedruckt werden.