Kraft-Wärme-Kopplung

Bei der Produktion von Strom, wird als Abfallprodukt Wärme erzeugt, die bei konventionellen Kraftwerken in der Regel verloren geht in dem sie einfach nur in die Umwelt ausgestoßen wird. Bei der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) wird die Wärme welche bei der Strom Erzeugung im Kraftwerk anfällt als Nutzwärme für Heizung und Warmwasserbereitung eingesetzt. In Heizkraftwerken wird über ein Nah- und Fernwärmenetz diese Wärme an die angeschlossen Haushalte und Liegenschaften abgegeben. Immer größere Nachfrage erhält das Blockheizkraftwerk (BHKW / Mini BHKW), welches seinen Einsatz in kleineren Gebäuden oder im Verbund von Gebäuden findet. Das BHKW gewährleistet durch seine direkte Nutzung von Wärme und Strom einen hohen Gesamtnutzungsgrad.

Für die optimale Auslastung und Wirtschaftlichkeit eines BHKW ist es allerdings sinnvoll den Wärmedarf für die Heizung und das Warmwasser sowie den Strombedarf zu ermitteln. Dies lässt sich in der KWK-Simulation ermitteln und wirtschaftlich betrachten. Mit der neuen Software „KWK-Simulation“ lässt sich die Wechselwirkung zwischen der Anlagentechnik und dem Gebäude über das gesamte Jahr ermitteln. Dies ist zur exakten Planung und Optimierung von KWK-Anlagen erforderlich. Durch das Anlegen von individuellen Nutzungsprofilen und die Berücksichtigung von genauen Klimabedingungen lassen sich reale Sollwerte für den Bedarf von Heizung, Warmwasser und Strom erstellen. Über eine Herstellerdatenbank lässt sich anschließend einfach die entsprechende KWK-Anlage auswählen.

In der Ergebnisdarstellung wird übersichtlich die Bilanz der Simulation als Jahres-, Monats- und Tages-Mittelwert dargestellt. Die ermittelten Daten fließen automatisch in die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung ein und können dort zum Beispiel für eine Risikoanalyse genutzt werden. Ein ausführlicher Bericht wird automatisch generiert und dem Anwender zur Verfügung gestellt.