Praxisnah Wohn und –Nichtwohngebäude energetisch bewerten

Jetzt kommt er endlich, der lukrative Auftrag ein sehr komplexes Wohngebäude oder das erste Nichtwohngebäude energetisch zu berechnen. Viele Wände mit Vor- und Rücksprüngen, Staffelgeschosse, Erker, unterschiedliche Geländehöhen, verschnittene Dächer eine komplexe Zonierung etc. Das Projekt beginnt und das Objekt wird besichtigt,  die Daten werden zusammen getragen. Die Zeit schreitet voran. Ca. 60% der Arbeit bei Nichtwohngebäuden besteht aus dem Sammeln von Daten und mathematischen Aufgaben zum Errechnen der Flächen. Ist dieser Part abgeschlossen muss das Objekt „nur“ noch in den Computer eingegeben, berechnet und ausgewertet werden. Oder?

Wer kennt das nicht, scheint die  Organisation in 2-dimensionaler Tabellenform bei einfachen  Gebäudegeometrien und Einzonenmodell sehr einfach, so schwierig kann es werden, wenn die Liste der Bauteile und die Anzahl der Zonen immer größer werden. Wo fängt man an, wie gliedert man das Objekt? Beginnt man bei der Eingabe des Daches oder des Kellers oder der Nordwand oder der Südwand oder unterteilt man Bauabschnitte, nach Alter, nach Bauart? Hat man sich entschieden gibt man selten das Projekt in einem Rutsch ein. Die restliche Arbeit erledigt sich schließlich nicht von selbst. Nach ein  zwei Tagen „Pause“ setzt man sich wieder an den Computer…doch…wo war man stehen geblieben? Die Bauteilliste ist schon lang, fehlte nicht noch was am Dach? An der Nordseite? Wie genau wird die einzelne Wand auf die Zonen aufgeteilt?

Das unwohle Gefühl bleibt, hat man wirklich nichts vergessen? Was nun? Den Auftrag ablehnen oder einfach abgeben?

Mit der Software Energieplaner 18599 3D in 4 Schritten zum Nichtwohngebäude

1. Schritt:  Scannen, zeichnen, kontrollieren
Man liest entweder einen Plan im Format (PDF, BMP, JPG, DXF, DWG) ein oder zeichnet einen Grundriss. Geschosse für die man den Grundriss übernehmen möchte, werden gewählt und die abweichenden Grundrisse (z.B. Staffelgeschoss) werden wieder gezeichnet oder eingescannt. Nun wählt man noch die U-Werte und Stück für Stück baut sich das Gebäude auf. Das 3D-Modell bietet jederzeit die Möglichkeit der visuellen Kontrolle.

2. Schritt: Räume zeichnen, festlegen, kontrollieren
Man zieht Innenwände und durch die automatische Raumerkennung müssen nur noch die Raumtypen  per Klick zugeordnet werden. Neben freien Raumtypen können direkt die Raumarten aus der DIN12831 (Heizlastberechnung) verwendet werden. Jeder Raum wird im 3D Modell farbig dargestellt. Auf einen Blick lässt sich erkennen wo etwas fehlt.

3. Schritt:  Zonieren, Kontrollieren, Übergeben
Schnell und unkompliziert wählt man die Zonen aus der 18599 aus. Anschließend klickt  man die Räume an, die zur jeweiligen Zone gehören und fertig ist Ihre Zonierung. Die richtige Aufteilung der Wände erfolgt automatisch. Natürlich kann man auch an dieser Stelle im 3D-Modell farblich kontrollieren. Ist das Objekt vollständig kann die Übertragung zum Energieberater PLUS 18599 erfolgen.

4. Schritt:  Übernehmen und berechnen
Hüllfläche, U-Werte, Raumdaten, Zonen mit Zonenzuordnungen etc. werden automatisch im Energieberater PLUS 18599 übernommen. Die Eingabe der Anlagentechnik kann nun erfolgen und das Projekt wird mit Ausgabe der Dokumente erfolgreich abgeschlossen.

Die Energieberatung und der Energieausweis waren erfolgreich nun sollen Sanierungen erfolgen. Man erhält die Anfrage einer Heizlastberechnung zur Sanierung der Anlagentechnik oder den Folgeauftrag einen hydraulischen Abgleich durchzuführen. Mit dem Energieplaner 18599 3D ist der Folgeauftrag schon so gut wie erledigt. Durch das Datenmodell stehen Softwareprodukten wie „Optimus Duo 3D PLUS“ (hydraulischer Abgleich) und „TGA Heizung 3D PLUS“ (Heizlastberechnung) alle ihrer bereits eingegebenen Daten sofort zur Verfügung. Die Kommunikation erfolgt nicht über eine veraltete Schnittstellentechnik sondern über eine gemeinsame große Datenbank auf die Produkte aus dem Hause Hottgenroth/ETU automatisch zugreifen. Datenverlust durch Schnittstellen war gestern, intelligente Vervollständigung über ein einheitliches Datenmodell ist heute. Für die Heizlastberechnung oder den hydraulischen Abgleich, der nicht nur zur Förderung von Sanierungskonzepten über die KfW verpflichtend ist, sind nur noch wenige Zusatzdaten erforderlich. Schon ist der Folgeauftrag ausgeführt.