Neuerungen HottCAD

HottCAD, der Kern der 3D-Berechnungsprogramme hat eine weitere Ausbaustufe erreicht und bietet den Anwendern verschiedenste Neuerungen:

Mit der neuen HottCAD-Version werden die Gebäudebauteile einzeln und sofort nach der Erzeugung im Datenmodell abgespeichert, nicht erst beim manuellen Speichern oder am Programmende.

Die erweiterte Gebäudestruktur macht es jetzt möglich, mehrere Kellergeschosse anzulegen. Hinzu kommt, dass benutzerdefiniert auf den einzelnen Außenwänden beliebige Erdreichflächen gezeich-
net werden können und damit grafisch die Angrenzart „Erdreich“ gesetzt werden kann. Die definierten Geländeflächen stehen auto-
matisch den Berechnungsprogrammen zur Verfügung – zum Beispiel die „Gebäudesimulation“ profitiert von den anliegenden Informationen zur Berechnung der Heiz- und Kühllast.

Gauben sind jetzt benutzerseitig definierbare Volumenkörper mit korrekter Auswertung der Innen- und Außenvolumen. Anwenderseitig können jetzt Werte für Wand- und Dachstärken eingegeben werden, ebenso die Maße für Fensteröffnungen in der Gauben-Frontwand. Die Fensterfläche wird dementsprechend maßhaltig ermittelt und nicht mehr als ein prozentualer Anteil der Frontfläche.

Zur besseren Orientierung und zur Suche nach Bauteilen im 3D-Modell ist es jetzt möglich, automatisch auf ein ausgewähltes Bauteil zoomen zu lassen. Bei aktivem Befehl „Auf Bauteil zoomen“ wird das 3D-Modell automatisch gedreht und eine Blickebene direkt vor das Bauteil gestellt. Alle Bauteile hinter der Blickebene werden ausgeblendet und versperren somit nicht mehr den Blick auf das Bauteil. Dabei entsteht ein Teilmodell, indem sich alle Bauteile gleich dem Gesamtmodell verhalten (Sichtbar-
keitssteuerung, usw.). Nach Rücknahme der Ebene wird wieder das Gesamtgebäudemodell angezeigt.

Gekoppelt an den 2D-Rohrnetzmodus bietet HottCAD 2D-Zeichenfunktionen zum Erzeugen eines klassischen Strangschemas durch manuelle Eingabe aller Elemente, Längen und Bogenanzahlen. Die „Rohrnetz-Berech-
nung“ berechnet das Heizungsrohrnetzes anhand des 2D-Strangschemas.

Spezielle Berechnungsprogramme, zum Beispiel die Gebäude-Simulation, nutzen die neu integrierte einfache Gebäudeerfassung. Aus den eingegebenen Gebäude-Parametern wird ein 3D-Gebäudemodell generiert und das dann zur Berechnung und Simulation der Gebäudeeigenschaften verwendet wird.

HottCAD Gebäudemodelle mit Räumen können an Rukon, dem CAD-System von Tacos, übergeben werden. Mit diesem Export wurde der Grundstein für die „Zusammenarbeit“ der beiden CAD-Systeme gelegt. Einfach-
heit im Bereich der Gebäuderfassung kann z.B. mit präziser Klima-, Lüftungs- und Kollisionsplanung weitergeführt werden.

Über eine Schnittstelle ist es für Energieberater 3D PLUS Anwender ab sofort möglich, Gebäudedaten aus Allplan in das Hottgenroth-Gebäudemodell zu über-
nehmen. Ein geführter Assistent erlaubt es mit wenigen Schritten Wohn- und Nichtwohngebäude aus der Allplan-Software an den Energieberater zu übertragen und dabei die für die Berechnung erforderlichen Zusatzdaten (z.B. Materialien, Zonierungsdaten und Raumprofile) während der Übernahme zu erfassen. Zu den Voraussetzungen für die Verwendung der Schnittstelle zählt eine instal-
lierte 64bit-Version von HottCAD.