SEPA: Ende der Übergangsfrist

Seit 1. Februar 2016 ist ausschließlich das SEPA-Zahlverfahren unter Einsatz der IBAN in Kraft getreten.

Geschäftskunden kennen dies schon: bereits am 1. Februar 2014 löste das europäische „SEPA-Zahlungsverfahren“ das bisherige deutsche Überweisungs- und Lastschrift-Verfahren ab. Somit mussten alle Unternehmen oder Vereine das neue SEPA-Zahlverfahren mit der internationalen Bankkontonummer IBAN verwenden.

Noch bis Ende Januar 2016 durften Banken von Privatkunden Zahlungsaufträge mit der Angabe der alten Kontonummer und Bankleitzahl entgegennehmen und verarbeiten. Sie führten in diesem Fall eine Konvertierung in die IBAN durch. Mit dem Ende der Übergangsfrist zum 1. Februar 2016 greift nun auch für Privatpersonen das SEPA-Zahlverfahren. Alle Überweisungen müssen nach den neuen Regeln ausgeführt werden, die Banken dürfen falsche Formulare nicht  mehr annehmen.

Ergänzend wird es bei grenzüberschreitenden Zahlungen im EU-Binnenmarkt einfacher: es muss die internationale Bankleitzahl BIC (Business Identifier Code) nur noch für diese Zahlungen in Länder außerhalb des europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) angegeben werden.

Die Schaffung des Euro-Zahlungsverkehrsraumes SEPA bedeutet einheitliche Fristen, Laufzeiten, Datenformate und Kosten. Es soll keinen Unterschied mehr zwischen inländischen und grenzüberschreitenden Zahlungen in Euro geben. Die erfolgreiche Umstellung auf SEPA berührt viele Schnittstellen eines Unternehmens – nach außen, vor allem aber nach innen.

Mit unseren kaufmännischen Softwarelösungen ist Ihr Unternehmen für diese Umstellung bestens gerüstet!