Hydraulischer Abgleich mit Optimus

Wussten Sie schon?


Das Thema hydraulischer Abgleich ist mittlerweile schon älter, gewinnt jedoch derzeit nochmal an Aktua-
lität, weil die Berechnung des Abgleiches ab 2017 eine Verschärfung erfährt. Die Verschärfung beruht darin, dass die Abschätzungsmethode zur Ermittlung der Heizlast in w/m² ab 01.01.2017 nicht mehr zulässig ist.

Ab diesem Datum wird eine genauere Berechnung vorgeschrieben, welche in der Regel nur mit Software zuverlässig und effizient umgesetzt werden kann. Da viele frei verfügbare Berechnungslösungen allerdings auf Abschätzungen von Heizlasten beruhen (z.B. Datenschieber), rückt das Thema „Optimus“ von Hottgenroth/ETU Software in den Fokus.

Doch ist eigentlich mittlerweile bekannt was sich hinter dem Begriff „Optimus“ verbirgt? Diese Frage werden viele mit ja beantworten. Dahinter steckt nämlich eine Studie, die „Optimus Studie“. Diese Studie hatte Ihren Ursprung bereits 2002 und hat bis heute nicht an Aktualität verloren. Das eigentliche Ziel der Studie, nämlich die Einzelkomponenten endlich als Gesamtsystem zu betrachten und in Einklang zu bringen, wird leider oftmals vergessen.

Die Frage was sich aber gezielt hinter der Studie verbirgt, ist eine ganz andere: Die Studie offenbart immense Einsparpotentiale, die in sehr vielen Systemen vorhanden sind, ohne großartig neue Technologien zu involvieren. Denn eigentlich ist die Studie eine Konsequenz aus vergangenen Fehlentwicklungen. Diese Fehlentwicklungen sind, so könnte man meinen, auf den Verlust von Wissen und Können zurückzuführen. Betrachten wir frühere Systeme z.B. Schwerkraftsystem, war der zweckerfüllende Betrieb selbiger kaum möglich ohne Optimierung der Einzelkomponenten. Mit der Entwicklung von immer leistungsstärkeren Pumpen und deren Einbau, war es allerdings auf einmal Möglich Systeme „lauffähig“ zu halten indem man einfach am „Stellrad“ drehte. Das deckt sich übrigens mit der Grundlage der Hydraulik im Heizungssystem: „Wasser geht den Weg des geringsten Widerstandes“

Das Fazit der Studie lag also fast schon auf der Hand und wurde mit reellen Messungen über einen Zeitraum von 2 Jahren bestätigt: „Wissen und Können sparen Geld und Energie“. Es wurden sowohl Einsparpotentiale beim Hausbesitzer als auch Co2-Sparpotentiale erkannt, die im Rahmen des großen Ziel „Energie-Wende“ keine unerhebliche Rolle spielen. Für die Fachleute bedeutete dies zugleich eine gute Möglichkeit Dienstleistungen anzubieten. Damals Grund genug den hydraulischen Abgleich wieder möglichst schnell zu einer verpflichtenden Berechnung zu machen.

Die sukzessiven Verschärfungen der Berechnung, aktuell mit der verschärften Berechnung der Heizlast, sind also letztendlich auch eine logische Konsequenz. Doch die Verschärfung muss und soll keine Panik auslösen, die richtige Software zur Berechnung sorgt für eine weiterhin praxistaugliche und zeitsparende Berechnung.

Quelle: http://optimus-online.de/pdf/040806_projektbeschreibung.pdf


P.S. Freuen Sie sich jetzt schon auf neue praxisorientierte Erfassungsmethoden von Hottgenroth/ETU Software im Frühjahr! Achten Sie auf unsere Ankündigungen.

Programm News

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Die neue Version 3.8.4.15 ist online und für alle Softwarepflegekunden verfügbar.

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    • Verbesserte PlanerstellungNeue Export-Schnittstelle IFC
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Für alle Neuerungen verfolgen Sie die jeweiligen „Was ist Neu“ in den Programmen.