BIM-Methodik & Datenmodell

Planung nach der BIM-Methodik dank eines einheitlichen Datenmodells

Seit einigen Jahren, verstärkt seit Erscheinen des BIM-Leitfadens Ende 2013, findet in Deutschland ein kultureller Wandel in der Bauindustrie statt. Insbesondere große Projekte, bei denen es bisher viele Probleme und Kostensteigerungen von mehr als 50% gab, sollen dadurch besser und kosteneffizienter abgewickelt werden.

Kern dieses Wandels ist BIM – „Building Information Modeling“. Darunter versteht man die durchgängige gemeinsame Arbeit verschiedener Beteiligter an einem Gebäude über den gesamten Lebenszyklus hinweg (Planung, Errichtung, Betrieb und Entsorgung). Notwendige Voraussetzung dafür ist  eine gemeinsame Datenbasis in Form eines digitalen Gebäudemodells, das von den Beteiligten (Architekten, Statiker, TGA-Planer, Betreiber) in den jeweiligen Phasen des Lebenszyklus mit den für ihre Berechnungen erforderlichen Daten angereichert wird und allen Beteiligten immer aktualisiert zur Verfügung steht.

Diese Arbeitsweise kann allerdings nur funktionieren und zum Erfolg führen, wenn auch die Prozesse der Bearbeitung festgelegt sind, wenn die Rollen der Beteiligten klar sind, wenn die Schnittstellen der Daten-
übergaben definiert sind und wenn das Management für die gemeinsamen Daten geregelt ist. Im VDI gibt es deshalb seit 1 1/2 Jahren einen BIM-Koordinierungskreis, der sich mit diesem Thema beschäftigt und VDI-Richtlinien für BIM erarbeitet. Hottgenroth Software engagiert sich von Beginn an als Mitglied in diesem Arbeitskreis.

Neben dieser normativen Tätigkeit wurden in Programmen aus dem Hause Hottgenroth / ETU alle Voraus-
setzungen geschaffen, eine BIM basierte Arbeitsweise zu verwirklichen. Das einheitliche Datenmodell in allen Programmen ist die Grundlage für den Datenaustausch der Anwendungen untereinander. Damit stehen allen Anwendungen die bereits erfassten Daten aktuell zur Verfügung und können mit weiteren Informationen angereichert werden. Mit dem „ETU-Planer“ hat der TGA-Ingenieur ein Werkzeug zur Verfügung, mit dem er zeit- und kosteneffizient seine Simulations- und Planungsaufgaben erledigen kann. Das ist BIM in der täglichen Arbeit!

Unsere integrierte CAD-Erfassung „HottCAD“ basiert auf einem einheitlichen Datenmodell und erfüllt daher heute schon fast alle Voraussetzungen. Für den Datenaustausch im Rahmen eines größeren BIM-Projektes stellt „HottCAD“ eine IFC-Schnittstelle zur Verfügung. Das Einlesen von Gebäudemodellen und zukünftig auch die Ausgabe von Fachmodellen, werden so realisiert. Damit ist Hottgenroth / ETU für die kommenden Aufgaben im BIM-Planungsprozess gut gerüstet.

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